Public History and School. International Perspectives

 

 

Am Ende eines langen Schweizer Herbstsemesters, kurz vor Ende des Jahrs ist heute endlich ein Buch bei De Gruyter erschienen, das mich thematisch seit 1998 beschäftigt und seit einem internationalen Expertentreffen 2015 in Basel Fahrt aufgenommen hat.

 

Durchaus ein kompaktes Handbuch, wenn man seine Systematik betrachtet. Beigetragen haben Autor*innen aus zehn Ländern: von Argentinien bis Australien, von Russland bis Südafrika. (–> https://www.degruyter.com/viewbooktoc/product/468319)

Es sind zwei Themen, die mit diesem Buch adressiert werden. Dabei beschäftigt mich das speziellere Thema, das Verhältnis von schulischem Geschichtsunterricht und dem, was man so „Gesellschaft“ nennt oder auch „Kultur“, die längere Zeit, nicht zuletzt ursprünglich auch durch die Interessen meines Doktorvaters, seit zwanzig Jahren.


Dieses Verhältnis nun ist keine langweilige Spezialangelegenheit, sondern es bestimmt permanent und für die Individuen auf lange Sicht ein wichtige Rahmenbedingung politischer, wirtschaftlicher, kultureller Strukturen und entsprechenden Handelns, und zwar über die Erzeugung, Formung oder Negierung präkonzeptueller individueller Geschichtsbilder. Darum geht es in diesem Buch. (Siehe dazu einen Textauszug aus meinem Preface in den Bildern).

Bald schon wurde allerdings klar, dass sich dieses Verhältnis nur dann konstruktiv diskutieren lässt, wenn man eine genauere Klärung des Konzepts erreicht, mit dem die Gesellschaftlichkeit historischer Sinnbildungsprozesse konzeptualisiert wird. Daran habe ich immer wieder seit 2005 gearbeitet, nicht zuletzt dies brachte mich in einen Gegensatz zu meinem akademischen Lehrer. Auch Themen habe ihre Schicksale.

Am Beginn dieses Buches steht eine lange Keynote von mir mit dem einfachen Titel „What is Public History“.

Das Ganze wieder realisiert mit meinem persönlichen Lieblingsverlag, der Fairness, Qualität, Internationalität und Innovativität kombiniert. Das Buch hat ein sog. Open peer Review durchlaufen, und es steht in all seinen Beiträgen von Tag 1 Open Access zur Verfügung. Dazu gibt es natürlich eine sehr gut gebundene und gestaltete Druckausgabe.

Möge das Buch gnädig aufgenommen werden.
What is Public History, #OA-Text hier:
https://www.degruyter.com/view/books/9783110466133/9783110466133-001/9783110466133-001.xml

 

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