An Schauplätzen jüdisch-christlicher Koexistenz im Surbtal (Gemeinden Lengnau und Endingen AG) und in einem inszenierten Begegnungszentrum in Lengnau ermöglichen neu erarbeitete Lernumgebungen historisches und ethisches Lernen zur Geschichte christlich-jüdischer Koexistenz am Beispiel des Schweizer Landjudentums vom 17. bis ins 20. Jahrhundert. Die Evaluierung der Wirksamkeit der Lernumgebungen erfolgt in einem begleitenden Forschungsprojekt.
Teilprojekt 1 Lernmaterialien:
Erstellt werden lehrplanbezogene Unterrichtsmaterialien für das Lernen vor Ort sowie ein Rahmenmodul mit einem Überblick über die jüdische Geschichte als Vorbereitung. Die Module für das Lernen vor Ort bestehen aus Entdecker*innenheften mit Lernaufgaben für die Ausstellung im Begegnungszentrum und für die Orte auf dem Kulturpfad. Dazu wird es ein Handbuch für Lehrpersonen geben.
Teilprojekt 2: Forschung
Parallel und im Anschluss an die Erarbeitung der Lernmaterialien wird die Wirksamkeit und Gestaltung der im Rahmen des Doppeltür-Projektes erstellten Materialien mit Hilfe von Fragebögen überprüft. Befragt werden sowohl die Schüler*innen der Pilotklassen als auch ihre Lehrpersonen. Ausserdem werden zum Teil Daten von angehenden Lehrpersonen erhoben. Die Evaluation wird in einem ein Vortest-Nachtest-Design durchgeführt, als Erhebungstool wird Questback verwendet.
Projektwebsite: www.doppeltuer.ch
Mitarbeitende: Dominik Sauerländer (PL Lernmaterialien), Kathrin Schulman (PL Forschung), Marvin Rees, Onur Avci (Autoren)