Zum Kyiv-Gespräch trifft Andreas Brenner Ronny Klose diesmal an der Universität der englischen Stadt Newcastle, wo sich Klose im Rahmen seines Englisch-Studiums aufhält.
Das Gespräch nimmt seinen Ausgang bei der dramatisch verschlechterten militärischen Lage in der Ukraine. Klose versucht auch diplomatische Entwicklungen wie die Rede des ukrainischen Präsidenten Selenski an der UN-Generalversammlung einzuordnen oder die abgesagte Ukraine Konferenz im deutschen Ramstein. Ausserdem diskutiert Klose den Spruch des britischen Philosophen Bertrand Russell „War doesn’t determine who is right — only who is left.“
Ausserdem das gerade zu Ende gegangenen Zurich Film Festival , wo der Dokumentarfilm „Russians at War“, wahrscheinlich auf ukrainischen Druck, aus dem Programm genommen wurde.
Als Zeichen der Hoffnung deutet Klose die grosse Pilgerfahrt zum jüdischen Neujahrsfest Rosh Hashana: Letzte Woche kamen über 30.000 jüdische Pilger in die Ukraine, konkret in die Stadt Uman. Dort ist das Grab von Rabi Nachman, der einer der geistlichen Führer des Chassidismus ist.