Ronny Klose von der deutschen Schule in Kiew/ Kyiv im Gespräch mit Andreas Brenner, 22. November 2024

In der Woche, in der die Ukraine seit über 1000 Tagen unter dem Krieg leidet, spricht Ronny Klose sowohl über die Stimmung in Kiew als auch über die jüngsten Entwicklungen, die im Land für weitere Verunsicherung sorgen: Da sind der Kriegseinsatz nordkoreanischer Soldaten, die US-Wahl, die mit Trump jemanden ins Weisse Haus bringen wird, der den Krieg innerhalb kürzester Zeit zu beenden verspricht und die Freigabe der amerikanischen Atacms-Raketen für den Einsatz auf russisches Gebiet durch den noch amtierenden US-Präsidenten.

Zerstörungen in Kiew ©R. Klose, 22. November 2024

Vor diesem Hintergrund beleuchtet das Gespräch verschiedene politische Initiativen für eine Friedenskonferenz und ein Friedensabkommen. Im philosophischen Teil des Gesprächs geht es um die Werte einer modernen Zivilgesellschaft und die Frage, welche Möglichkeiten sich bieten, diese zu verteidigen. Mit Bezug auf das gerade erschienene Buch des Basler Philosophen Gunnar Hindrichs geht Klose der Frage nach, inwieweit sich die ukrainische Zivilgesellschaft zu einer Kriegszivilgesellschaft gewandelt habe. Bei seinen Schülern beobachtet Klose übrigens selbst nach 1000 Tagen Krieg weiterhin ein aktives Ringen um praktische Lösungsansätze.

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