Tagung „Roma, Sinti und Jenische in Schule und Öffentlichkeit“ hat stattgefunden

Bildschirmfoto 2013-11-27 um 13.46.41Ein Tagungsbericht ist dies nicht, aber eine kurze erste Bilanz:

  1. Nach wie vor fehlt es an ausreichend konzeptualisierten und erschlossenen Unterrichtsmaterialien zum exemplarischen Unterricht über Roma, Sinti und Jenische.
  2. Dem soll abgeholfen werden (zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der RRoma Foundation und mit Institutionen und Vertretern der Jenischen in der Schweiz).
  3. Diese zweite Tagung zum Thema hat gezeigt: Brücken können und werden geschlagen werden – Brücken zwischen Interessierten der Mehrheit und der Minderheit. Auch wenn diese nicht immer einfach ist. Mutige Ansätze wurden vorgestellt und diskutiert.
  4. Fahrende Jenische haben auf ihre ganz alltäglichen Erfahrungen hingewiesen: Wenn sie (zum Beispiel in der Winterwohnung) sesshaft sind, sind sie Schweizer. Wenn sie fahren, sind sie „Zigeuner“ – kontrolliert, überwacht, ausgegrenzt.

Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben: an die Vortragenden – speziell auch Studierende unserer Professur, die ihre Unterrichtsentwürfe vorgestellt haben und freiwillig einen Tag ihrer Freizeit opferten; an die Kommentierenden, an die Organisierenden, Kommentierenden und Moderierenden – und natürlich an die zahlreichen Teilnehmenden, die einen spannenden Diskurs ermöglicht haben.

Ein ausführlicher Tagungsbericht wird bald erscheinen, Materialien und Unterrichtsvorschläge in etwas weiterer Zukunft ebenfalls.

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