Wie verändert sich das Verhältnis von Wissenschaftsverlagen und WissenschaftsautorInnen in Zeiten des Digitalen Wandels? Diese Frage ist seit einigen Jahren zu einem grossen Rechtsstreit mit mehreren Konfliktlinien geworden, der bis vor die höchsten deutschen Gerichte gegangen ist oder noch geht und der Ende 2016 auch zu einem ersten neuen deutschen Bundesgesetz geführt hat. Diese Problematik oder dieser Konflikt hat sich entzündet an der Verwertungsgesellschaft Wort, einer gemeinsam von Verlagen und AutorInnen getragenen Organisation, die gegenüber z.B. den Herstellern von technischen Vervielfältigungsregeln die Urheberrechte geltend macht und an die Urheber ausschüttet.
Marko Demantowsky diskutiert nun öffentlich und kontrovers mit Matthias Krämer, wie dieses Verhältnis zwischen AutorInnen und Verlagen heute auszubuchstabieren wäre, welche Ursachen die neue Konfliktsituation hat und schliesslich auch: Sollte das bisherige Aufteilungsmodell der VG-Wort-Einnahmen beibehalten werden oder nicht?
Zum Beitrag auf L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung